Kennst du diesen Satz? Hast du diesen Satz in den letzten Monaten öfter gehört?
Die Aussage: „Die Einschläge kommen immer näher“ wird derzeit oft von Menschen benutzt, die mitteilen möchten, dass Covid19 in ihrem engeren Umfeld nun auch ausgebrochen ist und das unmittelbare Risiko einer Infektion für sie selbst größer wird.
Gefahr wird zur Bedrohung
Vielleicht wurde dieser Satz in Kriegszeiten geprägt, als die feindlichen Truppen näher an die eigene Armee anrückten. Die Einschläge der feindlichen Waffen somit näher kamen. Sprich, die offensichtliche Gefahr wurde zur tatsächlichen Bedrohung.
Ich habe mir die Zeit gespart, dies genau zu recherchieren. Warum? Weil es nicht wichtig ist. Ich behaupte du weißt, was diese Redewendung für dich bedeutet.
Belastung wird zur Überlastung
In diesem Beitrag geht es nicht um die derzeitige Pandemie. Es geht um ein Thema, dass mir persönlich aus eigener Erfahrung wichtig ist. Und das mich gerade jetzt in meinem Umfeld immer wieder einholt. Burnout… Wenn die Belastung zur dauerhaften Überlastung wird.
Überlastung wird Alltag
Wie ist das in deinem Job? In deinem Unternehmen? Bei dir persönlich? Für dich? Für deine Mitarbeitenden? Du gibst permanent Vollgas. Du löschst ein Feuer nach dem anderen. Immer neue Aufträge lassen dich nicht durchatmen. Seit Monaten versuchst du etwas mehr Ruhe in deinen Job zu bekommen. Aber es funktioniert nicht.
Nimmst du deine Überlastung noch als solche wahr oder ist sie schon dein Alltag geworden?
Pflicht zum Handeln
Eine permanente Überlastung kann nicht nur einzelne Mitarbeiter ausbrennen. Wenn die Überlastung zum Alltag wird, sind langfristig ganze Abteilungen oder gesamte Unternehmensbereiche betroffen.
Nicht sofort, das wäre zu einfach. Der Prozess ist schleichend und kann sich über Jahre hinziehen. Irgendwann kommt er dann, der große Big-Bang. Sogenannte High-Performer oder Key-Player fallen krankheitsbedingt aus. High-Performer oder Key-Player kündigen nach und nach. Was machst du in einer solchen Situation?
Du als Führungskraft und Unternehmer hast die Pflicht zu handeln. Schau genau hin, was wirklich passiert. Entweder direkt bei dir. Bei deiner eigenen Überlastung. Oder beim sogenannten Workload deiner Mitarbeitenden. Wie ist ihr Verhalten? Ihre Reaktion auf Aufgaben? Ihr Miteinander?
Agieren statt reagieren
Es ging letzte Woche durch die Medien. Das Interview von Max Eberl, dem ehemaligen Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach. Eberl, der aufgrund Überlastung seinen Job nicht mehr machen will, sagte in seinem sehr emotionalen Schlussinterview: „…Der Club konnte es nicht merken, weil ich einfach meinen Job gemacht habe und ihnen nie signalisiert habe, wie es mir tatsächlich geht…“. Und genau diesen Satz unterschreibe ich zu 100%.
Als ich in den Burnout kam, sagte ein guter Kollege am Telefon zu mir: „Frank, wir haben doch erst noch telefoniert. Mir ist nichts an dir aufgefallen…“. Natürlich nicht.
Gibst du zu, dass du gerade schwach bist und dein Job dich überfordert?
Umso wichtiger ist es, zu 100% bei den Mitarbeitenden zu sein. Es gibt sehr wohl Frühwarnsignale, die dir deine Überforderung oder die Überforderung deiner Mitarbeiter anzeigen. Und nur so lernst du zu agieren statt zu reagieren. Bei dir und deinen Mitarbeitenden.
Informiere dich einfach richtig
Ich weiß die Themen Burnout, Depression und psychosomatische Belastungsstörungen sind unangenehm. Werden gerne verschwiegen oder unter den Teppich gekehrt. Doch sie gehören zu unserer Hochleistungsgesellschaft dazu.
Das A und O in dieser Thematik ist eine richtige Information. Weißt du, was im Vorfeld eines Burnouts passiert? Welches Verhalten von dir welche Reaktionen in deinem Körper auslösen? Wie du positiv auf Überlastung einwirken kannst? Welche Frühwarnsignale es gibt und wie du diese erkennst? Das ist alles keine Raketentechnik, dennoch enorm sinnvoll zu wissen.
Spare pro Mitarbeiter und Jahr mindestens 400€ bis 600€
Weißt du, welche Kosten einem Unternehmen pro Arbeitsunfähigkeitstag (AU-Tag) entstehen? Ich verrate es dir.
Gemäß der Agentur für Arbeit entstehen je nach Branche zwischen 400€ und 600€ pro AU-Tag.
Um das ganze etwas plastischer zu machen hier ein Beispiel:
Angenommen in deinem Unternehmen arbeiten 500 Mitarbeitende. Durchschnittlich ist jeder Mitarbeitende 4 Tage im Jahr arbeitsunfähig krankgeschrieben. Das bedeutet deinem Unternehmen können zwischen 800.000€ und 1.200.000€ Ausfallkosten aufgrund Krankheit von Mitarbeitern entstehen.
Hast du schon mal überlegt in deinem Unternehmen eine umfangreiche „Burnoutprävention“ (konkrete Information zu Burnout, dem menschlichen Schaltplan, persönlichkeitstypenbasierter Führung und Kommunikation, Neuro- und Biofeedback für absolut individuelles Resilienztraining, usw.) durchzuführen?
Unter uns:
Was sind schon ein, zwei oder fünf Beratertage im Vergleich zu den genannten Ausfallkosten?
Nochmal zurück zu deinem Unternehmen aus dem vorherigen Beispiel:
Stell dir vor, diesem Unternehmen gelingt es, die Krankheitstage pro Jahr und Mitarbeiter um „nur“ einen einzigen Tag zu reduzieren. Das bedeutet eine jährliche Reduktion der Ausfallkosten um 200.000€ bis 300.000€.
Wenn du mehr über ein Burnout-Präventions-Programm erfahren möchtest, dass…
– vom Unternehmer und Führungskraft für Unternehmer:innen und Führungskräfte
entwickelt ist
– Tools der Persönlichkeits- und Unternehmensentwicklung kombiniert
– die außergewöhnliche Kombination aus Coaching-Tools, Profiling, Bio- und
Neurofeedback und persönlicher Begleitung beinhaltet
– den Beweis liefert, dass Spitzenleistung in allen Bereichen nicht krank machen muss
– von Betroffenen entwickelt wurde für die, die es nie werden wollen.
… dann lass uns gerne sprechen.
Ich freue mich auf dich!
Bis dahin, bleibe gesund!
Frank Voigt